Wann in die Notfallpraxis?

Der Hausarzt …

… ist Ihr Ansprechpartner, wenn Sie sich nicht gut fühlen, aber die Symptome kennen und sie richtig einordnen. Sie haben Hausmittel oder Medikamente, mit denen sie die Symptome lindern können.

Sie können sich für gewöhnlich dann einfach schonen, bei einer akuten Verschlechterung einen Arzt aufsuchen und sich am nächsten Werktag normal bei Ihrem Hausarzt melden.

Den Notruf …

… wählen Sie bitte, wenn Sie einen Unfall erleiden, schwer oder gar lebensbedrohlich verletzt sind, stark/pulsierend bluten oder auf einmal starke Beschwerden haben. Dazu gehören Unfälle mit tiefen Wunden, Atemnot, starke Schmerzen in der Brustgegend, extreme Kopfschmerzen, Bewusstlosigkeit, die oft zusammen mit großen Sorgen um Ihr Leben auftreten.

Verlieren Sie keine Zeit und wählen Sie bitte sofort die Telefonnummer 112 für den Notruf! Die dortigen Disponenten sind umfassend geschult und sorgen für schnelle Hilfe.

Die Notfallpraxis …

… ist Ihr Ansprechpartner für Situationen, die nicht lebensbedrohlich erscheinen, Sie aber nicht so lange warten können, weil Sie sich beispielsweise sehr schlecht fühlen. Sie gehören aber dennoch nicht in die Notaufnahme, da Notaufnahmen in erster Linie sehr dringliche Patienten vorziehen und Sie möglicherweise länger warten müssen.

Sie sind hier ein Fall für den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 oder Sie kommen in eine der Notfallpraxen.

Bitte beachten Sie in der derzeitigen Corona-Pandemie: Wenn Sie corona-typische Symptome aufweisen, und/oder ein (Schnell)Test ein positives Ergebnis zeigt und Sie damit befürchten, an Covid-19 erkrankt zu sein, melden Sie sich bitte unbedingt zunächst beim ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117. Sie erhalten dort Hinweise über die weitere Vorgehensweise.